F2 unklare Rauchentwicklung aus DGH,  Alarmübung

Einsatzdetails:

Einsatzbericht:

Am Abend wurde die Feuerwehr Sachsenhausen im Rahmen einer Alarmübung zu einer unklaren Rauchentwicklung im Alrafter Dorfgemeinschaftshaus alarmiert. Das Hauptaugenmerk dieser Alarmübung lag bei der Inbetriebnahme und Anwendung verschiedener Einsatzmittel.

Bei unserer Ankunft war bereits eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des DGH sichtbar. Der Angriffstrupp vom HTLF rüstete sich bereits auf Anfahrt mit Atemschutz aus und konnte somit direkt einen Innenangriff in den Keller starten. Hierbei kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Als weitere Aufgabe galt es, eine Abluftöffnung zu schaffen, um anschließend mittels 2 Lüftern eine Druckbelüftung des Gebäudes durchzuführen.

Im Gebäude löste plötzlich der Totmannwarner des Angriffstrupps aus, ein nachgestellter Atemschutznotfall war eingetreten. Sofort betrat der Sicherheitstrupp vom LF mit der Atemschutznotfalltasche das Gebäude zur Eigenrettung. Bereits kurze Zeit später konnte die verletzte Einsatzkraft ins Freie gebracht und die Druckbelüftung gestartet werden.

Eine weitere Person wurde bewusstlos auf dem Balkon des DGH aufgefunden. Über die Multifunktionsleiter stieg ein weiterer Trupp zur Patientenversorgung auf den Balkon. Wir bauten die Steckleiter für eine schiefe Ebene auf und ließen die verletzte Person über die Schleifkorbtrage herunter.

Für einen umfassenden Außenangriff per Wasserringmonitor galt es nun eine Wasserversorgung aus dem benachbarten Bach aufzubauen. Hierbei wurde die Werbe mit der Staustufe Biber angestaut, um mit 2 elektrischen Tauchpumpen das Bachwasser in den 5.000l Faltbehälter des AB Feuer zu fördern. Aus diesem wurde das Wasser zur Speisung des Wasserringmonitor wiederum über Saugschläuche entnommen.

Der Wechsellader brachte den Abrollbehälter Feuer zur Einsatzstelle. Neben verschiedenen Ausrüstungsgegenständen aus dem Abrollbehälter wurde der Einsatzstellenhygieneraum für die Atemschutzgeräteträger in Betrieb genommen. Über einen Elektroheizlüfter wird der Hygieneraum beheizt, eine Wasserversorgung vom Hydranten aus hergestellt und dieses per Durchlauferhitzer zum Händewaschen erwärmt.

Die Einsatzstelle konnte mit dem Abrollbehälter Flutlicht sowie den Fahrzeuglichtmasten großflächig ausgeleuchtet werden. Zum Abtransport der gebrauchten Ausrüstung kam der Abrollbehälter Mulde zum Einsatz. Vom Einsatzleitwagen aus wurde die Einsatzdokumentation dieser Übung durchgeführt. Nach ca. 1,5h konnte die Alarmübung mit einem positiven Fazit beendet werden. Das Ziel der Übung mit der Inbetriebnahme verschiedener Ausrüstungsgegenstände und Spezialausrüstung wie z.B. Multifunktionsleiter, Faltbehälter, Staustufe Biber, Tauchpumpen, Stromerzeuger, Atemschutznotfalltasche/Atemschutzüberwachung, Schleifkorbtrage, Wasserringmonitor, Einsatzstellenhygieneraum, Lichtmasten, Feuerlöschkreiselpumpe, Lüfter, Wärmebildkamera uvm. konnte erfüllt werden.