Person im Wasser, Nachtsuche mit Drohne

Einsatzdetails:

  • Einsatznummer: 30-2024
  • Alarmierungszeit: 5. April 2024, 21:03
  • Einsatzdauer: 1 Stunde 57 Minuten
  • Einsatzart: H WASS Y 
  • Einsatzort: Festplatz, Schmittlotheim
  • Einsatzleiter: GBI Vöhl
  • Einsatzkräfte und Fahrzeuge: Florian Waldeck 8/11 , Florian Waldeck 8/19  Feuerwehr Frankenau-Altenlotheim , Feuerwehr Nationalparkgemeinde Vöhl , Iuk-Gruppe Landkreis Waldeck-Frankenberg , Johanniter Rettungsdienst , Notarzt Korbach , Polizei Nordhessen , promedica Rettungsdienst 
  • Alarmierungsart: App, TETRA Pager

Einsatzbericht:

Die Drohnengruppe der Stadt Waldeck sowie der Einsatzleitwagen aus Sachsenhausen wurden am Freitagabend gemeinsam mit der Drohnengruppe des Landkreises zu einer Suchaktion nach Schmittlotheim alarmiert. Währenddessen fand gerade der Ausbildungsdienst unserer Führungsteams inkl. der Drohnengruppe im Feuerwehrhaus statt.

Mehrere Feuerwehren aus der Nationalparkgemeinde Vöhl sowie aus Frankenau-Altenlotheim erhielten zuvor die Einsatzmeldung, dass sich mehrere Personen in Notlage in der Eder befanden. 2 Personen konnten schnell durch die Einsatzkräfte aus ihrer Lage gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch eine 3. Person irgendwo an bzw. in der hochwasserführenden Eder befand. Deshalb erfolgte zur Kontrolle die Nachalarmierung der Drohnen. Parallel suchten die Vöhler Einsatzkräfte bodengebunden mittels Wärmebildkamera zu zugänglichen Uferbereiche ab.

Wir errichteten einen Startpunkt in Schmittlotheim und suchten mit der Wärmebildkamera an der Drohne ca. 3km Fluss- und Uferbereich bis nach Kirchlotheim ab. Dabei identifizierten wir mehrere Wärmesignaturen, die wir jeweils genauer angeflogen und mittels Suchscheinwerfer an der Drohne identifizierten. Außer Enten und Schwänen, war hier aber keine Feststellung.

Die Drohne des Landkreises flog den Bereich zwischen Kirchlotheim und Herzhausen ab, ebenfalls ohne Feststellung. Die beiden Drohnenteams standen in ständiger Abstimmung in Hinsicht auf die Flugroute und Höhe, um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit der Landkreis-Drohnengruppe sowie den Vöhler Feuerwehren funktionierte wunderbar. Vielen Dank hierfür.

Nachdem die Bereiche kontrolliert waren, konnte die Einsatzleitung vor Ort Entwarnung geben, dass bei dieser Lage keine 3. Person mehr beteiligt war. Daraufhin war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.